Klanginstallation
Blauensteiner/Brandlmayr
EPR/I ist eine Soundinstallation von Bibiane Blauensteiner und Peter Brandlmayr, in der das EPR-Paradoxon – und also die klassisch widersprüchliche Konstitution quantenmechanischer Phänomene – einer spektralen Untersuchung unterzogen wird. Der erste Blick auf den Aufbau der Installation zeigt ein klassisches quantenphysikalisches Experiment zum EPR-Paradoxon, darin versenkt sind aber auch Tonabnehmer und kleine Kameras. Gesteuert wird das Experiment von einem Computer, der via Drucker mit der Zeit einen Papierhaufen an Messergebnissen produziert. Zu hören ist der Sound, den das Instrumentarium von sich gibt, gleichwie vorab aufgezeichnete und arrangierte Tonproben desselben. Drei Monitore zeigen Detailausschnitte des Experiments.
Im Rahmen der Präsentation von EPR/I hielten Blauensteiner und Brandlmayr einen Simultanvortrag an zwei Tafeln in dem dargelegt wurde, inwieweit Alice und Bob dem klassischen Bild der Wirklichkeit nicht entsprechen – oder anders ausgedrückt, dass Bob hier eigentlich das Hausmädchen ist.









