H.M.

Klanginstallation, C.I. Brom

Die Klanginstallation H.M.  besteht aus einem Stuhl, einem Schreibtisch mit offenliegendem anthropologischen Buch und an die  Wand genagelten Buchseiten, bei denen der Text partiell mit Kohle durchgestrichen ist. Das Buch am Schreibtisch ist mit Tonabnehmer ausgestattet, wodurch das Umblättern über einen Lautsprecher als lautes knacksendes Krachen erklingt.  Weiters ist via Lautsprecher ein verzerrt aufgezeichneter unverständlicher Text zu hören. Hinter dieser Arbeit steht  Edgar Morins These, dass der Mensch nicht nur durch Weisheit zu dem geworden ist, was er ist, sondern auch durch seine Verrücktheit –  der Mensch, so Morin,   ist nicht nur sapiens sondern auch demens.

Performance
Brandlmayr/Brom

Die Performance H.M. setzt sich mit dem unscheinbaren Akt des Lesens auseinander, in dem gemeinhin verdrängt immer auch eine gewisse Verrücktheit mitschwingt. Dies wird in der Performance H.M. sichtbar und hörbar.


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